SuS Merklinde - CSV Bochum-Linden 5:1

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt aber laut Augenzeugen „schlechtesten Spiel, das jemals in Castrop-Rauxel gespielt wurde“, folgte das Heimspiel gegen den CSV Bochum-Linden.

Aber lest selbst den Spielbericht vom Wortakrobat Christian Greiser...

 

Die auf 8 Positionen veränderte Mannschaft hatte das Spiel in der Anfangsphase im Griff und ging durch einen Kopfball von Reimund Bednarek in Führung. Im weiteren Verlauf merkte man, dass unser Mittelfeld sehr offensiv besetzt war und wir gefühlt mit 5 Stürmern gespielt haben. Durch einfache Ballverluste kamen die Bochumer so zu Konterchancen und Überzahlsituationen. Nach einer Ecke, bei der nach dem Motto „Nimm du ihn, ich hab ihn sicher“ verteidigt wurde, fiel das 1:1 und damit das obligatorische Gegentor.

Dank eines Foulspiels an Reimund Bednarek im 16er (Manuel Neuer würde sagen „Wenn er einen Kontakt spürt, fällt er halt hin“) fiel das 2:1 durch den fälligen Elfmeter, den der Gefoulte selbst verwandelte. Kurz vor der Pause erhöhte wiederum Reimund Bednarek auf 3:1.

Willi Müller sorgte mit seinem Versuch rückwärts aus dem Abseits zu springen für ein weiteres Highlight der ersten Hälfte. Vergleichbar mit einem Taucher, der sich rückwärts vom Bootsrand ins Wasser fallen lässt. 

In der zweiten Halbzeit kam es zu DEM Comeback der Sportgeschichte. Achim Röder stand nach langer Verletzungspause (Die Mediziner streiten heute noch über die genaue Diagnose) wieder auf dem Platz. Im Zuschauerraum sollen ein bis zwei Tränen der Rührung geflossen sein. Vielleicht hatte auch nur einer was im Auge oder einem Kind war kalt.

Achim war es dann auch, der eine Hereingabe von außen zum vorentscheidenden 4:1 gegen die Laufrichtung vom Torwart versenkte. Fast so „geil“ wie das Jahrhunderttor von Carsten Hartwig, aber nur fast.

In der Schlussphase sorgte Reimund Bednarek mit seinem vierten Treffer für den 5:1 Endstand.

 

Nach dem Spiel wurde in einer geselligen Runde bei Chicken Wings, Bier und Roselli das Bundesliga-Topspiel im Vereinsheim geguckt.