Welche grandiose Überraschung als das aufrechte Häuflein von gerade einmal elf Aktiven inclusive Pitt Schiedemann als Schnapper (!) sich im Bochumer Süden trafen.
Denn statt satten Grüns gab es eine Krater-Landschaft auf klassischer roter Asche. Da kamen gleich nostalgische Erinnerungen bei allen auf. Zu allem Übel musste noch zu Zehnt begonnen werden, da Franz's Navigations-System wohl den Kemmnader Stausee als lohnenswerteres Ziel ausgemacht hatte. Trotz aller Widrigkeiten kam der SuS gut ins Spiel, ließ die Kugel gefällig laufen und hatte eine Reihe guter Einschussmöglichkeiten. Doch ein Tor wollte nicht fallen, entweder stand ein Stiepeler-Abwehrbein im Weg oder der Ball entwickelte ein derartiges Eigenleben, dass gewollte Schuss-Aktionen Zufall blieben.
Nach dem Wechsel nahm die Partie immer Fahrt auf und die Merklinder verloren zunehmend den defensiven Durchblick. Trotz zweimaliger Führung kam keine Ordnung mehr auf. Nur gut, dass sich die Qualität unserer Offensiv-Reihe durchsetzte. Und Carsten "Jimmy" Hartwig eine Sahne-Leistung im defensiven Mittelfeld ablieferte. Am verdienten Erfolg gab es indes keine Zweifel mehr.
Aufstellung: Schiedemann; Röder, Sehlhorst, Hürmann, Lutschinski,Hartwig (1) Kluft, Burek, Jazbinsek, Bednarek (1). Toni (1).